Haase, Lena

Strafverfolgungspraxis im Schein-Rechtsstaat des Dritten Reiches

Zur Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden unter nationalsozialistischer Herrschaft, Gestapo - Herrschaft - Terror 2, Studien zum nationalsozialistischen Sicherheitsapparat
652 S. Seiten,Gebunden
9783412528638
60,00 €
Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten
Lieferzeit: 5 Werktage (inkl. Versand)

Die Justiz- und Polizeibehörden im NS-Staat in regionalgeschichtlicher Perspektive

Die Geheime Staatspolizei ist längst zum Sinnbild der Strafverfolgung in der NS-Zeit geworden. Sie gilt - gemeinsam mit den Sondergerichten und dem Volksgerichtshof - als Inbegriff nationalsozialistischer Rechtsbeugung im Kontext von Terror und Willkür. Nur selten werden hingegen auch die ordentlichen Gerichte auf regionaler Ebene sowie die übrigen Polizeibehörden berücksichtigt. Die Studie beleuchtet an einem regionalen Beispiel, wie sich in der alltäglichen Arbeitspraxis die Zusammenarbeit von Polizei, Gerichten und Staatsanwaltschaft gestaltete. Dabei rückt sie zentrale Tätigkeitsfelder der Regionalbehörden in den Fokus, um die Entwicklung der nationalsozialistischen Strafverfolgungspraxis nachzuzeichnen und mit einem akteurszentrierten Ansatz die Bedeutung von Juristen für das NS-Regime herauszuarbeiten.

Lena Haase ist seit April 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Gestapo: NS-Terror vor Ort. Die Staatspolizeistelle in der südlichen Rheinprovinz".

Mehr Informationen
Autor Haase, Lena
Verlag Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ISBN 9783412528638
ISBN/EAN 9783412528638
Lieferzeit 5 Werktage (inkl. Versand)
Erfassungsdatum 20.03.2023
Lieferbarkeitsdatum 23.09.2023
Einband Gebunden
Format 5 x 23.5 x 16.5
Seitenzahl 652 S.
Gewicht 1181