Blume, Patricia F

Die Geschichte der Leipziger Buchmesse in der DDR

Literaturtransfer, Buchhandel und Kulturpolitik in deutsch-deutscher Dimension
VIII, 772 S., 130 s/w Illustr., 21 s/w Zeichng., 23 s/w Tab. Seiten,Gebunden
9783111315966
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Die Studie fächert erstmals die Entwicklung der Leipziger Buchmesse von 1945 bis 1990 auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Messe ihre Rolle im planwirtschaftlichen Literaturbetrieb. Die DDR nutzte sie als Leistungsschau, um Bücher und Kultur vor internationaler Kulisse in Szene zu setzen. Dabei diente das Frankfurter Pendant als Maßstab. Für die Lesenden in der Diktatur bot die Messe einzigartigen Zugang zu westlichen Medieninhalten und war Ort des legendären Messeklaus. Dieser Offenheit begegneten die Beteiligten mit Zensur und Überwachung durch die Staatssicherheit. Durch die Messe wurde Leipzig zu einem Knotenpunkt des deutsch-deutschen Kulturaustauschs. Die Verlage der Bundesrepublik suchten den Kontakt und wirkten als Schrittmacher des innerdeutschen Literaturtransfers. Mit Blick auf die konfliktreiche Beziehung beider Börsenvereine leisteten sie einen wichtigen Beitrag zur Entspannung zwischen Ost und West. Auf einer breiten Quellenbasis rekonstruiert Patricia F. Blume die Entstehung der Leipziger Buchmesse, ihre Funktionen und ihren Wandel. Dabei verbindet sie Buchhandelsgeschichte mit Wirtschafts-, Alltags-, Kultur- und Rezeptionsgeschichte.

Patricia F. Blume, Leipzig University Library, Germany.

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Autor Blume, Patricia F
Verlag De Gruyter Saur
ISBN 9783111315966
ISBN/EAN 9783111315966
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Erfassungsdatum 30.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 26.05.2024
Einband Gebunden
Format 4.6 x 24.5 x 18.5
Seitenzahl VIII, 772 S., 130 s/w Illustr., 21 s/w Zeichng., 23 s/w Tab.
Gewicht 1403