Arendt und Benjamin
Hannah Arendt hatte als Vertraute Walter Benjamins im Pariser Exil, als spätere Herausgeberin seiner Schriften und als Vermittlerin seiner Ideen eine zentrale Rolle in den Debatten über dessen Leben und Werk. Die Betonung der Eigenständigkeit seiner Schriften und ihrer Distanz zur Kritischen Theorie geht vor allem auf Arendts berühmten Benjamin- Essay von 1968 zurück. Der vorliegende Band dokumentiert die Geschichte dieser Freundschaft und der späteren Kontroversen auf der Grundlage unveröffentlichter Briefe und kaum bekannter Zeugnisse. Im Mittelpunkt stehen dabei Arendts großer Benjamin- Essay und seine Wirkung.
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Linden bei Hannover als Kind jüdischer Eltern geboren, studierte u.a. Philosophie und promovierte 1929 bei Karl Jaspers zum Liebesbegriff bei Augustin. 1933 Verhaftung in Berlin, danach Emigration nach Paris. 1940 Internierung in Gurs (Südfrankreich), Flucht und Emigration in die USA. Wichtigste Veröffentlichungen: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1955), Vita activa oder Vom tätigen Leben (1960), Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen (1964, engl. 1963). Hannah Arendt starb am 4. Dezember 1975 in New York.
Autor | Detlev Schöttker/Erdmut Wizisla |
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Verlag | Suhrkamp |
ISBN | 9783518293959 |
ISBN/EAN | 9783518293959 |
Lieferzeit | 5 Werktage (inkl. Versand) |
Erfassungsdatum | 03.01.2006 |
Lieferbarkeitsdatum | 25.01.2021 |
Einband | Kartoniert |
Format | 1.4 x 17.7 x 10.8 |
Seitenzahl | 210 S., mit zahlreichen farbigen Faksimiles und anderen Abbildungen |
Gewicht | 150 |