Die Sassnitzer Häfen und ihr Fährverkehr

Seit fast 130 Jahren ist Sassnitz Ausgangspunkt und Zwischenstation internationaler Schiffs- und Fährlinien. Dank seiner günstigen Lage in der südlichen Ostsee fahren die Schiffe von Sassnitz aus auf direkten Seewegen nach Schweden, Bornholm, ins Baltikum und nach Russland. 1878 eröffnete die Reederei Braeunlich die Linie Stettin-Sassnitz und ab 1897 fuhren Postdampfer nach Trelleborg in Schweden. Das Hafenbild änderte sich unter den hohen Anforderungen, die die harte Konkurrenz durch die Häfen der großen Ostseestädte Lübeck, Rostock und Stettin mit sich brachte, ständig. 1986 entstand ein zweiter Hafen im Sassnitzer Ortsteil Mukran, in dem sich seit 1998 der gesamte Fährverkehr konzentriert. Wulf Krentzien, profunder Kenner der rügischen Verkehrsgeschichte, blickt anlässlich des 20-jährigen Bestehens dieses neuen Hafens auf die wechselvolle Geschichte des Fährverkehrs der beiden Sassnitzer Häfen zurück. Mit etwa 200 Fotos illustriert er ihre Entwicklung vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Dieses facettenreiche öffentliche Fotoalbum wird die Sassnitzer und ihre Gäste ebenso begeistern wie alle Freunde der Schifffahrt.