Knoblauch, Jörg/Kuttler, Benjamin

Das Geheimnis der Champions

Wie exzellente Unternehmen die besten Mitarbeiter finden und binden
280 S. Seiten,Gebunden
9783593505367
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Das Gebot der Stunde: Mehr verlangen - und noch mehr bieten Viele erfolgsverwöhnte Unternehmen werden bald eine kalte Dusche erleben, wenn sie im Personalmanagement nichts ändern. Das Geheimnis der Champions sind die Mitarbeiter - und die besten Leute gehen zu den besten Unternehmen. Das Mittelmaß im Mittelstand geht leer aus. Wer will schon zum Drittligisten, wenn er Talent für die Champions League hat? Die besten Unternehmen der Welt überlassen es nicht dem Zufall, ob ihre Mitarbeiter top sind oder flop. Vom mittelständischen Weltmarktführer in Ostwestfalen bis hin zum Global Player im Silicon Valley eint sie eine radikale Fokussierung auf A-Mitarbeiter. Warum es so oft erfolgsentscheidend ist, Mitarbeiter in A, B, und C einzuteilen und sich allein auf die A-Mitarbeiter zu konzentrieren, werden Sie in diesem Buch mehr als einmal sehen. Lesen Sie dazu unbedingt das Kapitel über General Electric und Jack Welch. Das Schockierende: Mehr als 70 Prozent aller Unternehmen leben keine konsequente A-Orientierung. Sie haben deshalb nicht die geringste Chance, in Zukunft ganz vorne mit dabei zu sein. Mit diesem Buch wollen wir dazu beitragen, dass sich das ändert. Als Berater ist es unser Kerngeschäft, Firmen zu zeigen, wie man an die Spitze kommt. Mit drei bis fünf Jahren konsequenter Projektarbeit kann es jedes Unternehmen in die Champions League schaffen. Lesen Sie in diesem Buch, wie es 30 exzellente, durchweg preisgekrönte Unternehmen geschafft haben, die besten Mitarbeiter zu finden und zu binden. Als Experten entschlüsseln wir für Sie überall klar und prägnant, worauf es ankommt. Am Schluss des Buches haben wir für Sie die 25 wichtigsten Erfolgsfaktoren der Champions zusammengefasst. Darin steckt unser geballtes Wissen als Unternehmer, die andere Unternehmen beraten. Wenn Sie auf Dauer zu den Besten zählen wollen, dann schauen Sie sich diese Handlungsfelder in Ihrem Unternehmen an. Hören wir auf zu jammern über Mitarbeitermangel, Fachkräftemangel, demografischen Wandel und wie all die Schlagworte heißen. Das sind am Ende nur Ausreden. Wir brauchen ein Umdenken: Mitarbeiter sind längst nicht mehr austauschbar, denn Innovationskraft und Produktivität hängen an Spitzentalenten. Die Konsequenz für das Personalmanagement lautet: Von Mitarbeitern mehr verlangen als früher - und ihnen gleichzeitig viel mehr bieten! Die besten Unternehmen der Welt tun alles, damit es ihren hoch talentierten Mitarbeitern gut geht. Selbst wenn das viel Geld kostet. Für die Besten ist eben nur das Beste gut genug. Giengen an der Brenz, im April 2016 Professor Dr. Jörg Knoblauch und Benjamin Kuttler Talentmaschine Google: Eine freie Stelle - 6 000 Bewerber Unternehmen: Google Inc. Hauptsitz: Mountain View, Kalifornien, USA Branche: Internetdienstleistung, -handel, Werbung, Softwareentwicklung Umsatz: 66 Mrd. US-Dollar Website: www.google.com/about Gründungsjahr: 1998 Anzahl der Mitarbeiter: 52 000 Googles erster Versuch, die besten Talente anzuziehen, geriet im wahrsten Sinn des Wortes plakativ. Sechs Jahre nach der Gründung hatte Google gerade einmal knapp 2 000 Mitarbeiter - viel zu wenige, um mit Hightech die Welt zu verändern. Da brachten die Kalifornier eine Stellenanzeige auf riesige Plakatwände, sogenannte Billboards. Sie stellten diese entlang Autobahnen im Silicon Valley und nahe den Eliteuniversitäten an der Ostküste auf. Doch halt: Soll man das eine Stellenanzeige nennen, was da in der Landschaft stand? Auf den Werbetafeln war nämlich nur dies hier zu lesen: "first 10-digit prime found in consecutive digits of e".com. Die mit hundert Sachen vorbeirauschenden Autofahrer sollten mal eben die erste zehnstellige Primzahl in der Zahlenfolge der Eulerschen Zahl finden. Dann galt es, ein ".com" anzuhängen und das Ganze als Internetadresse einzugeben. Wozu? Na, das war die Überraschung: Auf dem Plakat gab es nicht den geringsten Hinweis auf den Sinn der Aktion oder auf Google als Urheber. Marketingleute sprechen bei so etwas von Mystery-Advertising - die Werbebotschaft bleibt zunächst rätselhaft. Wer nicht Mathematiker oder Programmierer war, hatte ohnehin kaum eine Chance, das Rätsel zu lösen. Neugierige Mathe-Cracks hingegen gaben 7427466391.com (so lautet die Lösung - wir haben es nicht ausgerechnet, sondern gegoogelt) in ihre Browser ein. Sie landeten auf einer Webseite mit einer weiteren schwierigen Rechenaufgabe. Erst nach deren Lösung gab sich der potenzielle Arbeitgeber zu erkennen: "Glückwunsch von Google", hieß es. "Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Die gute Nachricht: Sie sind ein schlauer Kopf, und wir werden Ihnen auf jeden Fall ein Angebot machen. Die schlechte Nachricht: Wir brauchen jetzt noch sieben bis zehn Interviews, um zu wissen, welches Angebot wir Ihnen machen werden. Aber - be happy - ein Angebot wird es auf jeden Fall." Fand Google durch die Werbung an der Autobahn die begehrten Top-Mitarbeiter? Nein. Keinen einzigen. Als Recruiting-Instrument war die Aktion ein totaler Flop. Klar kamen auf diese Weise jede Menge Bewerbungen herein, doch es zeigte sich schnell: Um Google weiterzubringen, genügt es nicht, ein Mathe-Crack zu sein. Was sollte Google mit Genies, die so teamfähig waren wie Egoshooter Rambo und außerdem unfähig, Märkte und Kunden zu verstehen? Nun gilt im Silicon Valley die Devise: "Du darfst Fehler machen. Du darfst mit einer Idee scheitern, ja, das ist sogar gut, denn nur so lernst du dazu." Bei der erfolglosen Plakataktion überwog aber am Schluss das Positive. Erstens war es ein gigantischer PR-Coup, über den bis heute gesprochen wird - wir Autoren beweisen es gerade selbst. Zweitens konnte Google umso besser verstehen, was für Talente die Firma brauchte, je deutlicher wurde, welche Leute nicht zu gebrauchen waren. Und last but not least setzte die Aktion ein mächtiges Signal nach innen: So riesig die Plakatwände waren, so unübersehbar war geworden, welche Bedeutung die Jagd nach den besten Talenten künftig für Google haben würde. Das einstige Start-up war 2004 nicht nur an die Börse gegangen, sondern hatte auch den Startschuss dafür gegeben, sich in eine Talentmaschine zu verwandeln. Innerhalb der nächsten zehn Jahre stellte Google mehr als 50 000 Leute ein. Fünfzigtausend! Es konnten und durften nur die Besten der Besten sein. Wie war das möglich? Tal der unbegrenzten Möglichkeiten: Das Silicon Valley Das Silicon Valley in der Nähe von San Francisco erlebt seit mittlerweile mehr als vierzig Jahren einen permanenten Zustrom von Top-Talenten. Der weltweit bedeutendste Standort für Informationstechnologie und Hightech hat eine enorme Anziehungskraft - auch ohne ausgefallene Recruiting-Aktionen. Hier wird ein riesiges Rad gedreht, das gewaltige Spuren hinterlässt. Die Companies dort sind eine Klasse für sich. Mit großem Vorsprung gegenüber Europa arbeiten sie an der digitalen Zukunft und verdienen bereits heute das große Geld. Milliarden Menschen nutzen täglich die Produkte und Dienste von Google, Apple oder Facebook. Hewlett-Packard, Oracle, Cisco und andere liefern die IT für Unternehmen auf der ganzen Welt. Die Mitarbeiter dieser Technologieunternehmen finden unter der kalifornischen Sonne eine Art Schlaraffenland vor. Wenn hierzulande ein Unternehmen seine Kantine frisch gestrichen hat, schreibt es eine Pressemitteilung. Im Silicon Valley kochen Sterneköche kostenloses Bio-Essen. Der Pausenkaffee wird entweder in einer bes­tens ausgestatteten Büroküche getrunken oder in durchgestylten firmeneigenen Cafés, die so viel Auswahl bieten wie Starbucks. Bei uns ist ein Unternehmen stolz, wenn es für die Mitarbeiter einen Fitnessraum gibt. Im Silicon Valley gibt es kaum eine Sportart, die Mitarbeiter auf den riesigen firmeneigenen Trainingsplätzen nicht ausüben könnten. Die besten Instruktoren, die es überhaupt gibt, stehen bereit, damit alle ihre Trai-ningsziele erreichen. Es gibt Volleyballfelder, Kegelbahnen, Kletterwände, Rutschen, Fitnessstudios mit ...

Das Geheimnis der Champions sind die Mitarbeiter Exzellente Unternehmen überlassen es nicht dem Zufall, ob ihre Mitarbeiter top sind oder flop. Sie arbeiten systematisch daran, die besten Mitarbeiter zu finden und zu binden. Jörg Knoblauch und Benjamin Kuttler präsentieren 30 Vorreiter des Personalmanagements - darunter Google, Unilever, aber auch starke Unternehmen aus dem Mittelstand. Jedes der 30 Unternehmen hat die besten und die richtigen Mitarbeiter. Aus diesen Erfahrungen haben die Autoren 25 Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Lernen Sie von den Besten! In der Online-Mediathek zum Buch unter www.geheimnis-der-champions.de/mediathek finden Sie zu den 30 Champions eine Fülle kostenloser Zusatzangebote: Formulare, Vorlagen, Videos, Artikel, Buchtipps und mehr!

Prof. Dr. Jörg Knoblauch ist als 'Unternehmer-Berater' und Bestsellerautor international unterwegs. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der tempus-Gruppe in Giengen. Benjamin Kuttler ist bei tempus verantwortlich für die Beratung von Unternehmen im Bereich Recruiting und Personalentwicklung.

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Autor Knoblauch, Jörg/Kuttler, Benjamin
Verlag Campus Verlag
ISBN 9783593505367
ISBN/EAN 9783593505367
Lieferzeit 5 Werktage (inkl. Versand)
Erfassungsdatum 30.11.2015
Lieferbarkeitsdatum 25.04.2021
Einband Gebunden
Format 2.7 x 23.5 x 16.2
Seitenzahl 280 S.
Gewicht 558