Neumann, Alfred

König Haber

Insel-Bücherei 1422
109 S. Seiten,Gebunden
9783458194224
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Heute nahezu in Vergessenheit geraten, war Alfred Neumann in der Weimarer Republik ein erfolgreicher Autor, der - ähnlich wie Stefan Zweig oder Lion Feuchtwanger - historische Stoffe für seine Romansujets heranzog. In König Haber (1926) verhandelt er den Sturz eines Bankiers, der als »Graue Eminenz« in einem fiktiven deutschen Großherzogtum eine Affäre mit der Regentin beginnt, deren Ehe aufgrund der Homosexualität ihres Gatten kinderlos geblieben war. Als sie von Moritz Haber ein Kind erwartet, büßt er seine Vertrauensstellung bei Fürst und Fürstin ein - mit schrecklichen Folgen. Der Vorabdruck der Erzählung in der Frankfurter Zeitung rief 1925 einen Sturm der Entrüstung hervor. Die vehemente Kritik bezog sich auf die historische Folie des Textes, schreckte dabei aber auch nicht vor antisemitischen Tönen zurück. Die Novelle erscheint mit einem Nachwort des Historikers Volkhard Huth, in dem ihre geschichtlichen Hintergründe wie ihre kritische Rezeption eingeordnet werden. Auf atemberaubende Weise unternimmt es die Erzählung, »die großen menschlichen Probleme der drei Hauptpersonen einer möglichen - und moralischen - Lösung entgegenzuführen« (Alfred Neumann).

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Autor Neumann, Alfred
Verlag Insel Verlag
ISBN 9783458194224
ISBN/EAN 9783458194224
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Erfassungsdatum 12.10.2021
Lieferbarkeitsdatum 07.03.2022
Einband Gebunden
Format 1.3 x 18.5 x 12
Seitenzahl 109 S.
Gewicht 163