Franzobel

Die Viehmännin

Basiert auf wahren Begebenheiten, Passagen Literatur
124 S. Seiten,Kartoniert
9783709205303
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1665 wurde Anna Viehmann wegen angeblicher Hexerei gefoltert und hingerichtet. Franzobel bringt den lang vergessenen Fall wieder ans Licht und zieht Parallelen zwischen Damals und Heute: In der digitalen Welt ist es leichter denn je, jemanden unbegründet zu beschuldigen.

Franzobels Historiendrama über die Hinrichtung der Hebamme Anna Viehmann im Jahr 1665. Als in Lipperts ein Brand ausbricht, wird Anna Viehmann als Hexe angeprangert. Anna ist anders als die anderen, sie muss mit dem Teufel im Bunde stehen. Der Stadtvogt und der Pfarrer forcieren die Verfolgung. Anna wird verhaftet, gefoltert und geköpft. Franzobel entlarvt die kriminelle Rolle der Kirche rund um Aberglauben und Hexenwahn. Anna Viehmann war die letzte im Raum Hof als Hexe hingerichtete Frau. Die Kirche hat sich für diese Machenschaften offiziell entschuldigt. Der sinnlose Tod einer Unschuldigen, mitgetragen von einer unaufgeklärten Bevölkerung. Damals wie heute stellt sich die Frage: Wo beginnt Ausgrenzung, Schuldzuweisung und Mittäterschaft?

Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, lebt als freischaffender Fahrradfahrer in Wien und betätigt sich gelegentlich auch als Autor von Romanzen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken und Essays.

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Autor Franzobel
Verlag Passagen Verlag Ges.m.b.H.
ISBN 9783709205303
ISBN/EAN 9783709205303
Lieferzeit 5 Werktage (inkl. Versand)
Erfassungsdatum 19.05.2022
Lieferbarkeitsdatum 23.09.2023
Einband Kartoniert
Format 1 x 21 x 13
Seitenzahl 124 S.
Gewicht 169