Laffin, Stefan

Deutsche Wissenschaftspolitik im Ausland und gelebtes Patriarchat

Gründung und Aufbau des Deutschen Studienzentrums in Venedig, 1965-1985, Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig 22
352 S., 12 s/w Illustr. Seiten,Gebunden
9783795438463
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Venedigs Tradition als Zielort deutscher Kultur- und Wissenschaftspolitik reicht bis ins Kaiserreich zurück. Zu Beginn der 1970er Jahre entstand mit dem Deutschen Studienzentrum ein höchst renommiertes Institut. Die Studie zeigt, wer es auf welche Weise und gegen welche Widerstände etablierte.

Seit 1972 existiert mit dem Deutschen Studienzentrum eine Einrichtung, die es Forschenden der Geisteswissenschaften - und seit Ende der 1970er Jahre auch Kunstschaffenden - ermöglicht, in und zu Venedig zu arbeiten. Wie sich die Gründung konkret vollzog und die inhaltliche Ausrichtung in den Anfangsjahren angesichts mancher Finanzkrise stets aufs Neue diskutiert werden musste, zeichnet die Studie nach. Die Interessen staatlicher Behörden, etwa des Bonner Wissenschaftsministeriums, werden ebenso analysiert wie die Absichten der Fritz Thyssen Stiftung als maßgeblicher nicht-staatlicher Förderinstitution. Vor allem aber beleuchtet das Buch jenes Wirken gewiefter Wissenschaftsmanager, die mit dem Institut in Venedig ihren ganz eigenen wissenschaftspolitischen Vorstellungen Ausdruck verleihen wollten. Dass dies nicht selten Konflikte provozierte, führt die Studie eindrücklich vor Augen.

Stefan Laffin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover. Er promovierte mit einer umfassenden Studie zur alliierten Besatzung Süditaliens im Zweiten Weltkrieg. Gegenwärtig beschäftigt er sich intensiv mit der deutschen Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert.

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Autor Laffin, Stefan
Verlag Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 9783795438463
ISBN/EAN 9783795438463
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Erfassungsdatum 02.06.2023
Lieferbarkeitsdatum 09.10.2023
Einband Gebunden
Format 3 x 24.6 x 18
Seitenzahl 352 S., 12 s/w Illustr.
Gewicht 824