Der war's

Alle gegen einen! Und Juli Zeh  und Elisa Hoven gegen Vorurteile In der 5a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden die Pausenbrote gestohlen. Schnell scheint klar, dass nur einer als Täter in Betracht kommt: Konrad. Der ist neu in der Klasse, bisher nicht richtig an der Schule angekommen und hat noch keine Freunde gefunden. Statt auf dem Schulhof verbringt er die Pausen lieber im Klassenraum. Wer sollte es also sonst gewesen  sein? Konrad jedoch ist sich keiner Schuld bewusst. So kommen die Kinder auf die Idee, in einem Gerichtsverfahren über Schuld und Unschuld zu verhandeln. Dabei kommt heraus: Es ist doch alles ganz anders, als sie erst dachten.

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium und Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, Gastdozentin in Leipzig, Düsseldorf und zuletzt Witten/Herdecke. Zahlreiche Preise, zuletzt 2008 Jürgen Bansemer u. Ute Nyssen-Dramatikerpreis und Prix Cévennes (2008) sowie Carl-Amery-Literaturpreis (2009). Zuletzt erschienen: 'Schilf' (2007), 'Das Land der Menschen' (2008) und 'Corpus Delicti' (2009).