Koppe, Angelika

Dein Körper ist ein weiser Coach

Körperorientiertes Coaching im Beruf
80 S. Seiten,Kartoniert
9783938580004
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(Auszug) »SPANNEND!« ist die wohl häufigste Beschreibung, die Menschen wählen, wenn sie ihre beruflichen oder gesundheitlichen Themen körperorientiert im Koppe-Coaching angehen. Körperorientiert bedeutet, da, wo der Kopf überfragt ist und die Informationen des Verstandes für eine Lösung nicht ausreichend sind, das Wissen und die Intelligenz des Körpers miteinzubeziehen. Spannend ist dieses Vorgehen, weil der Körper bis dahin nicht-gewusste Informa tionen über die Fähigkeiten der eigenen Persönlichkeit liefert und Hinweise zur Ge staltung eines erfolgreichen, gesundheitsfreundlichen Berufsalltags geben kann. Diese Informationen eröffnen oft völlig überraschende Möglichkeiten für neue Verhaltens weisen im Beruf, die eine tatsächliche Veränderung bewirken. In einen Dialog mit dem Körper zu treten und sich von ihm beraten zu lassen, kann uns in unterschiedlichen Lebenssituationen weiterhelfen: Eine unübersichtliche berufliche Entscheidungssituation, Zukunftsplanungen und längerfristige Strategien für das weitere Berufsleben, die Frage nach der körperlichen Gesundheit beim nächsten Karriereschritt oder beim Start in die Selbständigkeit, bei körperlichen Beschwerden, die einen Stopp im Alltag erzwingen, den wir nicht »verstehen«. Dass der Körper über diese Intelligenz verfügt, zeigte sich anfänglich in der Ar beit mit erkrankten Menschen, die an der Aktivierung ihrer Selbstheilungskräfte ar beiteten. Dabei stand oftmals auch die berufliche Lebenssituation in direktem oder indirektem Zusammenhang und musste in die heilsamen Veränderungsprozesse mit ein bezogen werden. Aus dieser Erfahrung heraus wurde ein Körperorientiertes Coach ing für den Beruf, das Koppe-Coaching, entwickelt. Es konzentriert sich darauf, das Gedächtnis und Wissen des Körpers von den Lebensgesetzen und den individuellen eigenen Leistungs- und Kreativpotenzialen für die persönliche Karriereund Berufssituation einzusetzen. Wie ökonomische Entscheidungen mit der Aktivität des Gehirns und somit körperlichen Vorgängen korrespondieren, zeigen inzwischen die Forschungen der Neuroökonomie. Sie stellten fest, dass auch wirtschaftliche Entscheidungen nicht auf rein rationalem und logischem Boden getroffen werden, sondern dass die Entscheider überwiegend emotionalen und intuitiven Impulsen folgen. A., Anfang 30, ist Managerin im Marketingbereich eines inter nationalen Unternehmens. Einige Wochen zuvor wurde ihr eine leiten de Position angeboten, die sie sehr interessierte und von deren Aufgabenstellung sie begeistert war. Die neue Position bedeutete einen Umzug in eine attraktive Großstadt. Die berufliche Entwicklung von A. schien also vordergründig äußerst günstig. Allerdings entwickelten sich zeitgleich mit den Verhandlungsgesprächen gesundheitliche Beeinträchtigungen bei A.: sie fühlte sich überfordert und nervös, hatte Nackenverspannungen, zeitweise Herzrasen und es entstand nach und nach ein fast permanenter Druck im Schilddrüsenbereich. Medizinische Diagnosen hatten kein pathologisches Ergebnis angezeigt, und so kam A. zum Coaching, um die Frage zu klären, ob denn der Positionswechsel wirklich so gut sei, wie sie dachte, und wenn ja, wie dieser Karriereschritt gesundheitsfreundlich vollzogen werden könne. Sie wollte ihre berufliche Entwicklung in Übereinstimmung mit dem Körper voranbringen, auch aus Gründen der Prophylaxe. In der Bestandsaufnahme stellte sich heraus, dass die positive und sehr erfolg reich verlaufende berufliche Entwicklung massive Probleme für die gesamte Lebenssituation von A. bewirkte. Ein Thema, das sich zeigte, war ihr hoher Leistungsanspruch, der durch den bevorstehenden beruflichen Umbruch als Lebensmuster dominant wurde: Von Kindesbeinen an hatte sie in ihrer akademischen, leistungsorientierten Herkunftsfamilie gelernt, ALLES möglichst perfekt zu machen, und in einer neuen, unbekannten und nicht überschaubaren Situation wurde dieser verinnerlichte Anspruch zu einer großen psychischen Belastung. Eine zweite Thematik, die der bevorstehende Karriereschritt hervorbrachte, war die Frage nach dem Stellenwert der Partnerschaft. Seit der Studienzeit lebte sie mit einem Mann zusammen, und für die beiden Familien des Paares gab es keine Zweifel, dass die lang währende Partnerschaft nach ein paar Jahren Berufstätigkeit in einer Ehe (mit Nachwuchs) enden würde. Beide Herkunftsfamilien wohnten in derselben kleinen Stadt, kannten sich lange und A. bewegte sich bisher in diesem vertrauten familiären Kreis. Ihr Partner war ebenfalls beruflich erfolgreich etabliert, sodass ein Ortswechsel für ihn nicht in Frage kam. A. befand sich damit privat in einer Konfliktsituation, in der es um existentielle Fragen ihrer Lebens- und Zukunftsplanung ging. Für die Suche nach weiterführenden, gesundheitsfreundlichen Konfliktlösungen begann A. in der nächsten Coachingphase einen Kontakt mit dem eigenen Körper. Bei ihrem Besuch des Körperinnenlebens (mit Hilfe innerer Bilder) konnte A. sehen, wie eine riesige Wand aus hölzernen Brettern Druck auf ihre Schilddrüse ausübte. Dieser Druck setzte sich bis zum Herzen fort, das mit heftigem Schlagen reagierte. Diese Körperempfindungen, die augenblicklich auftraten, als A. die Bretterwand als Bild wahrnahm, korrespondierten exakt mit den erlebten Körperreaktionen in ihrem Alltag. Der körperliche Zustand wurde mit Hilfe des inneren Bildes 'Bretterwand' vom Körper erzählt. Um die Information des Bildes verstehen und nutzen zu können, musste die Identifikation mit der sichtbar gewordenen Blockade 'Bretterwand' hergestellt wer den. Durch eine Methodik aus der Gestaltarbeit spürte A. in der Identifikation das im Schilddrüsen- und Herzbereich lokalisierte Druckgefühl mit ihrem gesamten Körper. Sie wurde quasi als gesamte Person zu dieser Bretterwand und konnte dadurch einen Dialog mit dem inneren Körperbild aufnehmen. Die daraus bezogene Information war das Erkennen einer bisher nicht-gewussten, existentiellen Befürchtung: Es war die grundlegende Angst, bei einer erfolgreich fortgesetzten Karriere von ihren Eltern 'verstoßen' zu werden, weil sie das erwartete und von ihr internalisierte Frau-Sein nicht erfüllen könnte. Sie würde die Heiratspläne zunichte machen und die Fortsetzung der Familientradition cutten müssen. Diese 'heimlichen' existentiellen Befürchtungen bildeten die Quelle für die Zweifel an dem bevorstehenden beruflichen Positionswechsel und für die körperlichen Stresssymptome. An diesem Punkt war das Coaching an einer Grenze angelangt, ausschließlich über die Verstandesebene weitere Entwicklungsoptionen hervorzubringen und anzustoßen. Aber die Blockade 'Bretterwand' enthielt einen positiven Hinweis für das weitere Vorgehen. Sie erinnerte A. an eine Ressource, über die sie bei zukünftigen Strategien verfügen könnte: Die Kraft, andere 'abzublocken', einen Stopp zu setzen, sich abzugrenzen und sich damit selbst auch schützen und verteidigen zu können. Die Bretterwand implizierte die Kraft des Neins und signalisierte: 'So will ich nicht!', und verkörperte auch das dazu notwendige Gefühl der Wut.

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen ganz persönlichen Consultant, der zu jeder Zeit für Sie ansprechbar ist. Dieser Consultant kennt Sie seit Ihrer Geburt, kennt alle Ihre Stärken und Schwächen, Ihre Begeisterungsfähigkeit und Ihre Resignation, Ihren Mut und Ihre Ängste, und er kennt die schlummernden kreativen Potenziale. Es ist ein kluger Consultant, der Ihre ganze Geschichte, aber auch die Geschichte und Gesetzmäßigkeiten der natürlichen Abläufe von Wachstum und Sterben kennt. Er weiß um das, was Sie brauchen, damit Sie in Ihrem Leben gesund und erfolgreich existieren können. Dieser Consultant ist Ihr Körper! Körperorientiertes Coaching bezieht die Körper-Intelligenz und das gespeicherte Körper-Wissen als Richtungsweisende Qualität in den Coachingprozess mit ein. Das KOPPE-Coaching konzentriert sich dabei in seinem Körper-Dialog auf die Anforderungen der Arbeitswelt und wie berufliche Vorhaben mit Zustimmung des Körpers umgesetzt werden können. Das Buch führt Sie in die Prozesse des Körperorientierten Coachings ein, zeigt, was Körper-Wissen und Körper-Intelligenz beschreibt und wie Sie sich die Informationen des Körpers für die Gestaltung Ihres eigenen Berufsalltags nutzbar machen können. Die Autorin Angelika Koppe, Jahrgang 1952, ist Diplom-Pädagogin für Erwachsenenbildung und Begründerin der Methode Wildwuchs. In ihrer soziotherapeutischen Arbeit mit chronisch und lebensgefährlich Erkrankten begleitet sie seit mehr als 20 Jahren Menschen in ihren Selbstheilungsprozessen und leitet im Rahmen der Selbstheilungsarbeit Aus- und Fortbildungen in Gesundem Coaching.

Angelika Koppe, Jahrgang 1952, ist Diplom-Pädagogin für Erwachsenenbildung und Fachauditorin für Qualitätssicherung im Bildungsbereich. In ihrer soziotherapeutischen Arbeit mit chronisch und lebensgefährlich Erkrankten begleitet sie seit mehr als 20 Jahren Menschen in ihren Selbstheilungsprozessen und leitet im Rahmen der Selbstheilungsarbeit Aus- und Fortbildungen in Gesundem Coaching. Die heute europaweit bekannte Methode Wildwuchs und das Koppe-Coaching wurden von ihr entwickelt und werden seit 1991 im Institut Angelika Koppe & Partnerinnen gelehrt und praktiziert. Sie ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung WEGBEGLEITUNG, die die gesellschaftliche Anerkennung und Verbreitung von Selbstheilungsarbeit fördert.

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Autor Koppe, Angelika
Verlag Diametric Verlag
ISBN 9783938580004
ISBN/EAN 9783938580004
Lieferzeit 5 Werktage (inkl. Versand)
Erfassungsdatum 14.02.2007
Lieferbarkeitsdatum 28.10.2023
Einband Kartoniert
Format 0.7 x 21.1 x 14.8
Seitenzahl 80 S.
Gewicht 146