Kuschel, Karl-Josef

Auf dem Seil: Franz Kafka

Eine Würdigung
152 S. Seiten,Gebunden
9783843615181
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Franz Kafka (1883-1924), deutschsprachiger Jude in Prag: Er wurde knapp 40 Jahre alt, sein äußeres Leben ist frei von spektakulären Ereignissen und kaum berührt von den großen Umwälzungen seiner Zeit. Aber sein (fragmentarisches) Werk zählt heute zur Weltliteratur. Karl-Josef Kuschel würdigt Franz Kafka und geht in seinem Essay auch gezielt der Frage nach, wie sein Verhältnis zum Judentum zu bestimmen ist und was es für sein Selbstverständnis als Autor bedeutet. Kuschel zeigt auf: Wer sich auf Kafkas Texte einlässt, wird nicht mit religiösen Einzelthemen befasst, sondern mit der Frage nach der Stabilität der Wirklichkeit überhaupt konfrontiert. Kafkas Schreiben ist ein immer neuer 'Angriff' auf die gelebte Selbstsicherheit des 'Bürgers'. Kafkas Eltern suchten die bürgerliche Anerkennung durch Anpassung, seine eigene Verbindung zum Judentum ist die Lektüre der Bibel und der chassidischen Geschichten des osteuropäischen Judentums. Karl-Josef Kuschel schließt seinen kundigen Essay mit einem berührenden Ausblick auf 'Kafkas Lachen': Der Dichter war nicht nur gläubiger, sondern auch heiterer, als sein Werk erkennen lässt.

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Autor Kuschel, Karl-Josef
Verlag Patmos Verlag
ISBN 9783843615181
ISBN/EAN 9783843615181
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Erfassungsdatum 02.11.2023
Lieferbarkeitsdatum 04.03.2024
Einband Gebunden
Format 1.7 x 17.5 x 12.5
Seitenzahl 152 S.
Gewicht 198