Gedig, Max

Politische Gewalt in der Bundesrepublik

Die Geschichte der Bewegung 2. Juni, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 148
352 S., 18 s/w Illustr., 18 b/w ill. Seiten,Leinen
9783111500751
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Die Bewegung 2. Juni fand bisher im Feld der Terrorismusforschung wenig Beachtung, obwohl die Gruppierung bekannte Persönlichkeiten wie den CDU-Politiker Peter Lorenz entführte, diverse Banken überfiel und Bombenanschläge verübte. Die Geschichte der Gruppierung beginnt 1969 mit dem wilden Leben in den Kommunen Westberlins, macht einen Zwischenstopp in südjemenitischen Guerillatrainingscamps und endet 1980 in Paris mit dem Zusammenschluss mit der RAF. Die Mitglieder überschritten also nicht nur geographische Grenzen, sondern auch Grenzen der Gewalt: vom Steinwurf zur Flugzeugentführung. In seiner Analyse zeichnet Max Gedig nicht nur ein detailliertes Bild der Geschehnisse, sondern auch der Mitglieder, ihrer politischen Ziele und des radikalen Milieus, aus dem sie sich rekrutierten. Max Gedig betrachtet die Gruppierung dabei sowohl aus einem historischen Blickwinkel als auch aus den Perspektiven der Gewalt-, Organisations- und Gemeinschaftssoziologie. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht eine besonders umfassende Analyse der Organisation. Diese trägt wesentlich zum Verständnis der radikalen Linken sowie der politischen Gewalt der deutschen Nachkriegsgeschichte bei.

Max Gedig, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland.

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Autor Gedig, Max
Verlag De Gruyter Oldenbourg
ISBN 9783111500751
ISBN/EAN 9783111500751
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Erfassungsdatum 09.07.2024
Lieferbarkeitsdatum 02.12.2024
Einband Leinen
Seitenzahl 352 S., 18 s/w Illustr., 18 b/w ill.