Das postmoderne Wissen
Das postmoderne Wissen - erstmals 1982 in einer Zeitschrift erschienen - ist ein Schlüsseltext der Postmoderne. Lyotard hat darin den philosophischen Gehalt dieses Begriffs definiert und grundlegend geprägt. Ausgehend von Wittgensteins Theorie der Sprachspiele entwickelt Jean-François Lyotard Ansätze zu einem völlig neuen, philosophischen Begriff der Postmoderne. Mit seiner Verwendung in der Architektur hat Lyotards philosophischer Postmoderne-Begriff nur noch den Namen gemein. Lyotard versucht vielmehr, den zum Ende des 20. Jahrhunderts einsetzenden fundamentalen Umbruch der Ge-sellschaftstechnologien zu erfassen. Er diagnostiziert das Ende der "großen Erzählungen" von Freiheit und Aufklärung, erschüttert den eingefahrenen Glauben an Konsens und Wissenschaft als interesse-freien Raum und führt konsequent die Aporien des "Projekts Aufklärung" vor. Das Werk Jean-François Lyotards bestimmt noch immer eine der wichtigsten philosophischen Diskussionen um Ethik und Handlungsfähigkeit im neuen Jahrtausend.
Jean-François Lyotard (1924-1998) lehrte Philosophie in Paris und den USA.
Autor | Lyotard, Jean-François |
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Verlag | Passagen Verlag Ges.m.b.H. |
ISBN | 9783709203880 |
ISBN/EAN | 9783709203880 |
Lieferzeit | 5 Werktage (inkl. Versand) |
Erfassungsdatum | 13.05.2019 |
Lieferbarkeitsdatum | 20.06.2024 |
Einband | Kartoniert |
Format | 1.4 x 20.8 x 12.3 |
Seitenzahl | 192 S. |
Gewicht | 232 |