Patocka, Jan

Europa und Nach-Europa

Zur Phänomenologie einer Idee
284 S. Seiten,Gebunden
9783495488065
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Patockas Reflexionen über Europa sind ein Nach-Denken im echten Sinne: Sie entwerfen eine Idee Europas nach seinem Ende - ohne ein Lamento über Verfall und Untergang zu sein. Im Gegenteil bilden seine Skizzen vom Anfang und Ende Europas, von seiner besonderen Stellung in der Geschichte und als Geschichte, nur den Auftakt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem, was das Phänomen Europa gerade für die nacheuropäische Welt bedeuten könnte. Weit davon entfernt, eine Apologie Europas nach seinem Scheitern zu sein, werden Patockas Reflexionen aber auch nicht zur historischen Abrechnung, wie sie heute en vogue ist. Vielleicht ist der Sinn von Europas Untergang positiv. Dieser Satz signalisiert, dass gerade mit der Dezentrierung Europas eine Brücke zu den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.

Jan Patocka (1907-1977) zählt zu den bedeutendsten tschechischen Philosophen. Er studierte Philosophie in Prag, Paris, Berlin und Freiburg. Edmund Husserl begegnete er zum ersten Mal in Paris, in Freiburg gehört er zu den Schülern Husserls und Heideggers. Auch seinen lebenslangen Freund, Eugen Fink, lernt er in Freiburg kennen. Später lehrte Patocka an der Universität Prag.

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Autor Patocka, Jan
Verlag Verlag Karl Alber
ISBN 9783495488065
ISBN/EAN 9783495488065
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Erfassungsdatum 02.12.2015
Lieferbarkeitsdatum 25.07.2024
Einband Gebunden
Seitenzahl 284 S.